Traisen

Nachhaltig Bio

weil´s nicht wurscht ist!

Das Thema Nachhaltigkeit, biologische Landwirtschaft, Ressourcenschonung und Biodiversität, sind für mich keine leeren Worte oder Versprechungen, mit denen ich meine Philosophie beschönigen möchte. Ich bin mir meiner bzw. unserer ökologischen Verantwortung bewusst und möchte etwas verändern. Mein Credo: „Zukunft entsteht in der Ried Fuchsenrand“ ist dabei Konzept. In Forschungsprojekten zusammen mit nationalen und internationalen Partnern versuchen wir Antworten auf die Fragen zu Nachhaltigkeit und Klimawandel zu finden. Und haben bereits einiges erreicht. Aber hier einmal alles der Reihe nach:  

 

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Doppelstockerziehung

Bei uns werden uralte, funktionierende Kreisläufe wieder in Gang gebracht und unterstützt. Ökologische Bewirtschaftung geht dabei mit Professionalität und Qualität Hand in Hand.  

Die Basis für einen guten Wein sind ca. 6000 Reben pro Hektar. Und so habe ich auch gepflanzt. Zu Beginn waren die Kollegen erstaunt als wir anstatt eines Rebstocks zwei Reben gemeinsam pro Pflanzloch gesetzt haben. Nun, der Grund war einfach wie erprobt: 

Seit Generationen pflanzen die steirischen Winzer Doppelstöcke in den Steillagen des Sausals um mehr Raum zwischen den Reben für die Bearbeitung zu erhalten, also war die Herangehensweise erprobt! Mir ging es aber darum die maximale Anzahl an Rebstöcken pro Hektar zu erhöhen, um die Reben zum tiefen Wurzeln zu zwingen, ein Plan der uns früh dichte Weine aus jungen Anlagen zu produzieren ermöglichte. 

Den Boden füttern, statt düngen  

Seit 2006 ist der Betrieb voll auf BIO umgestellt. Für uns ist Bio ein Mittel zum Zweck. Unser Credo “Wir Füttern den Boden” ergibt sich aus dem Verständnis, dass der Boden das Verdauungsorgan der Natur ist. Sorgsam bewirtschaftete Böden funktionieren, wie ein großer Magen, der organische Masse verdaut und den Wurzeln zur Verfügung stellt. Reicher Kompost ist das Sterne-Menue für Mikroorganismen, die für Genuss und Wohlbefinden wie auch für eine reiche Ernte sorgen! 

Durch die dichte Bepflanzung und eine konservierende Bodenbearbeitung sind unsere Reben gezwungen tief zu wurzeln, um an Nährstoffe zu gelangen. Ausgeprägte Lagencharakteristik sind Ausdruck verantwortungsvoll bearbeiteter Böden. 

Der Geschmack des Weins ist somit das Ergebnis vieler ineinandergreifender Prozessschritte.  

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Kompoststreuen
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Weintrauben

Biowein vs. Konventioneller Wein: Wo ist der Unterschied?  

Diese Frage höre ich öfters von meinen Kunden. Lange Zeit wurde Biowein nicht wirklich ernst genommen – er wurde belächelt oder sogar scharf kritisiert. Deshalb, habe auch ich bisher dieses Thema in der Kommunikation nicht wirklich groß aufgegriffen. Aber ich möchte euch nun möglichst kurz skizzieren was das bedeutet:  

Bioweinbau bedeutet der Verzicht auf synthetische Mittel zur Düngung und zur Schädlingsbekämpfung. Oft wird fälschlicherweise angenommen, dass Bio-Winzer überhaupt auf das Spritzen verzichten. Das stimmt so nicht. Allerdings verwendet man dafür elementare Mittel, die nicht in die Pflanze eindringen und somit auch keine Rückstände im Wein hinterlassen.

Darüber hinaus wird im Bio-Weinbau viel vorbeugende Arbeit geleistet. Besondere Pflege der Pflanzen um Krankheiten vorzubeugen und der Boden hat eine besondere Bedeutung. Ein gesunder, lebendiger Boden bringt gesunde Reben hervor, die stark und widerstandsfähig sind. Ich füttere das Bodenleben und erhalte Nährstoffe für die Pflanze. Davon profitieren auch Nützlinge im Boden, die sich auch positiv auf meine Reben auswirken. 1 Hektar Wiese ernährt 2 Kühe über der Erde und 4 Kühe unter der Erde!!

Bio-Winzer so wie ich legen besonderen Wert auf Biodiversität. Durch die Aussaat von verschiedenster Blühpflanzen und Kräuter erzeuge ich natürliche Lebensräume für allerei Getier in den Weinbergen. Somit wird aus einer Monokultur eine lebendige Vielfalt. Schmetterlinge, Bienen, Hummeln und viele weitere Tiere finden bei mir in den Weinbergen ihre Heimat.

Wo es mir sinnvoll erscheint, stelle ich mich auch den besonderen Anforderungen des biodynamischen Weinbaus. Ich sehe den Weinberg als lebenden Organismus und pflege ihn so, dass sich möglichst selbst auf natürliche Weise erhält. Dabei wird die Arbeit auch dem Rhytmus der Natur angepasst. Viele Arbeitsschritte finden ausschließlich bei günstigen Mondphasen statt.

 

Die meisten Unterschiede finden direkt im Weingarten statt. Aber auch im Weinkeller muss man sich an strengere Richtlinien halten. Es sind weniger Eingriffe zur Schönung, Stabilisierung und Klärung des Weins zulässig. Beispielsweise darf keine gentechnisch veränderte Hefe, Gelantine etc. eingesetzt werden. 

Für mich ist Biowein die Zukunft. Da der Wein rein und unverfälscht in die Flasche kommt. Bio ist für mich ganz klar Mittel zum Zweck!

 

Verkosten Sie selbst!

 

 

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NachhaltigAustria

Verantwortungsvoller Weingenuss - "Nachhaltig Austria"

Nie war es wichtiger gemeinsam Verantwortung für unser Klima und unsere Ressourcen zu übernehmen. Deshalb haben wir gemeinsam mit einer breiten Forschungsgruppe das "Nachhaltig Austria" Gütesiegel ins Leben gerufen. Weine werden nach ökonomischen, ökologischen und sozialen Kriterien streng auf seinen Beitrag zur Nachhaltigkeit geprüft. Der Weinherstellungsprozess wird vom Anbau der Trauben über die Ernte bis hin zur Flaschenfüllung in seinem Herstellungsprozess genau untersucht. Sparsamer Umgang mit Wasser, Energie, Hilfsmitteln und effizienter Einsatz von Maschinen sind genauso relevant wie faire Arbeitsbedingungen oder nachhaltig wirtschaftliches Handeln.

Zertifiziert werden wir durch die Firma Lacon Austria, unsere Bio-Zertifikat und Nachhaltig Austria können Sie unter folgenden Link herunterladen: https://www.easy-cert.com/htm/suchresultat-detail.htm?id=06364a03-6d71-4c9b-b4e4-7660003e73a0&db=abg

Sie wollen mehr dazu erfahren? Dann besuchen Sie doch die Webseite von

 

NachhaltigAustria

 

 

0 CO² Abdruck - noch ein Schritt weiter

Im österreichischen Durchschnitt entstehen bei der Produktion von 1 Flasche Wein 1,6kg CO². Hier werden alle Schritte der Wertschöpfungskette mit eingerechnet.

Seit über 12 Jahren arbeiten wir unentwegt an der Verbesserung unserer Prozesse hin zu minimalen Ressourcenverbrauch. Vieles was heute für uns Standard ist, war vor wenigen Jahren noch Spinnereien. Neue Konzepte bei der Bodenbearbeitung und die Entwicklung von "Terra Preta Vitis" haben uns in die Lage versetzt bereits heute klimaneutrale Trauben zu produzieren. Zertifikatshandel ist für uns kein Thema - Ablasshandel am Papier und Greenwashing werden den Klimawandel nicht stoppen. 

Das ist für Sie besonders spannend und Sie wollen mehr dazu erfahren? - Dann lade ich Sie gerne zu mir ins Weingut ein, ich erzähle Ihnen persönlich gerne mehr dazu. 

 

 

Bee, or not to be - we save the bees!

Ich mache das Jahr 2021 zum Jahr der Biene

„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet,
hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.
Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr,
keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.“ (Zitat Albert Einstein, 1949). 

Wussten Sie, dass 90 % der Obstbäume von der Honigbiene bestäubt werden? Die Biene ist für die Erhaltung des Ökosystems ein unerlässlicher Bestandteil. Deshalb mache ich das Jahr 2021 zum Jahr der Biene. Leider, aber wahr: Die Weinblüte bietet für die Biene keine Nahrungsquelle. Aber als organisch-biologisches Weingut habe ich die besten Voraussetzungen dafür, den Bienen bei mir ein Habitat zu schaffen.  

Bereits 2020 habe ich Blühhecken wie beispielsweise Pollen-Weide & Haselnuss gepflanzt, die den Bienen bereits im frühen Frühling eine wertvolle Nahrungsquelle bietet. Gerade entwickle ich gemeinsam mit einem Imker der Region eine eigene Rudi Hofmann Bienenfutter-Saatgutmischung, die ich bei mir überall wo es möglich ist, ausbringe. Damit auch Sie, meine Kunden bei sich zu Hause, den Bienen eine Nahrungsquelle bieten können, lege ich jeder Kiste gekauften Wein, eine Saatgutmischung bei. Gemeinsam können wir die Bienen retten.  

Danke, für Ihre Unterstützung! 

 

 

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Bienen_und_Wein

 

Wussten Sie, dass 90 % der Obstbäume von der Honigbiene bestäubt werden? Die Biene ist für die Erhaltung des Ökosystems ein unerlässlicher Bestandteil. Deshalb mache ich das Jahr 2021 zum Jahr der Biene. Leider, aber wahr: Die Weinblüte bietet für die Biene keine Nahrungsquelle. Aber als organisch-biologisches Weingut habe ich die besten Voraussetzungen dafür, den Bienen bei mir ein Habitat zu schaffen.   

Und das mache ich jetzt: Ich widme ca. 12.000 m² meiner Flächen den Bienen und Insekten und pflanze dort alles, was das Bienenherz begehrt. Pollen-Weide, Haselnuss, Wildapfel, Wildbirne, Linde, Blühwiesen, etc. – weil es mir wichtig ist.  

Vielen Dank, dass Sie diese Extrameile für die Bienen und Insekten mit mir gemeinsam gehen.